Austern mit Spinat und Sauce Hollandaise
Die Austern waren fast zu schön, um sie zu blanchieren und grantinieren. Damit jeder 6 bekommt konnte ich von den 12 Stück auch keine heimlich aufessen. So habe ich nur die Deckel abgelutscht.
Man hat ja nicht immer das Glück, so schöne, saubere Fin de Claire zu bekommen und manchmal habe ich mich nach dem Öffnen von der Idee, die Austern roh zu essen, verabschiedet und Austernschnitzel daraus gemacht. Gewaschen, mit Ei und Bröseln paniert lässt sich einiges vertuschen.
Aber die Zutaten waren eingekauft und ich hatte mich auch schon auf das Gericht gefreut. Zum Spinatkochen möchte ich sagen, dass ich ihn am liebsten im Salzwasser kurz blanchiere, absiebe und ausdrücke. Eine altmodische Methode, die ich dem Zusammenfallen lassen im Topf vorziehe. Hier fällt er Spinat zwar zusammen, zieht aber Wasser und letztlich muss man immer umständlich den entstandenen Sud abgiessen. Und am Ende schwimmt der Spinat dann noch immer in der Suppe rum. Ausgedrückt kann man den Spinat aber zu Schalotten und Butter zugeben.
Die Hollandaise schlagen war wieder einmal ungewohnt, die letzte Spargelsaison ist lange her und vielleicht sollte man dabei nicht telefonieren.
Trotzdem ist sie gelungen und die überbackenen Austern waren besonders gut, wohl weil sie auch so schön waren.
Rezept
Rezept für zwei Personen
Austern mit Spinat und Sauce Hollandaise
- 12 Austern Fin de Claire
- 200 Gramm Babyspinat
- 3 Eigelb
- 1 Schalotte
- Butter