Dicke Kalbsbratwürste mit schnellen Blaukraut

Meine Mutter macht ein besonders gutes, schnelles Blaukraut.
Auf die Frage wie und was drin ist zuckt sie mit den Schulten und sagt: nichts besonders.
Und seltsamerweise schmeckt es so immer am besten.
Sie lässt es gesalzen nicht ziehen, es kommt kein Orangensaft rein, keine Wacholderbeeren,
Nelken nur 2 Stück, 1 Boskopapfel und 2 Esslöffel Preiselbeermarmelade.

Also nur das Blaukraut grob hobeln, die sehr dicken Strunke entfernen und in etwas Wasser aufsetzten.
Dann mit etwas Salz, der Preiselbeermarmelade, dem geschälten und kleingeschnittenen Apfel und den Nelken mit geschlossenen Deckel ca. 30 Minuten weichköcheln lassen.
Die Flüssigkeit sollte dabei gut eindampfen.

Die dicken Kalbsbratwürste gab es auf dem Bauernmarkt, gehäutet und kross gebraten kommen sie Wollwürsten nahe. Und auch die würden sehr gut zum Blaukraut passen.