Ein wunderbares Mittagessen im Hotel Goldgasse – Salzburg

stilvoll verpackte Zitrone

Abgesehen von ein paar Regenschauern hatte ich Glück mit dem Wetter.

Abgesehen von ein paar Regenschauern hatte ich Glück mit dem Wetter.
Zum Veranstaltungsort von Salt & the City waren es vom Hotel ca. 30 Minuten Fußweg an der Salzach entlang, den ich die zwei Tage 4 x täglich gegangen bin.
Da hatte ich auch mittags trotz Frühstück wieder Hunger, zumal ich auch schon früh unterwegs war, auf Stadtbesichtigungstour.
Vom Bloggerconvent also wieder zurück machte ich es mir auf der Terrasse des Restaurants in der ruhigen Altstadtgasse gemütlich.

Ab 12:00 Uhr wird dort täglich ein Mittagstisch serviert, auf der Standardkarte stehen österreichische Klassiker wie Beef Tartar, Rindsuppe mit diversen Einlagen, gekochtes Schulterscherzl, Erdäpfelrösti, steirisches Backhendl, Wiener Schnitzel, Strudel und Salzburger Nockerl.
Da fiel die Wahl nicht leicht, wobei mir aber geholfen werden konnte: ich bekam von meinen Favoriten jeweils eine etwas kleinere Portion.
Beef Tartar wird von mir immer bestellt, wie auch gesottenes Fleisch, zwei absolute Lieblingsgerichte.
Beim Beef Tartar bin ich immer neugierig, wie die Marinade schmeckt, hier ist sie leicht und würzig, schmeckte sehr fein zu den knusprigen Fritten.
Mit kross-luftiger Panade kommt das dünne Wiener Schnitzel, mit gekochten Kartoffeln, was ich persönlich sehr mag als Ausgleich zur Panade.

Ein eleganter Zwischengang bestand aus einem pochiertem Ei auf cremigen Spinat mit Trüffel und Spinatblättern, hatte ich bei Claudia schon gesehen. Ganz wunderbar!
Weiter ging es mit “Gekochtes vom Simmertaler Weiderind” – Tafelspitz mit Gemüse, Bratkartoffeln und wieder der herrliche, samtige Cremespinat, von dem man nicht genug essen kann. Dazu noch Apfelkren, Schnittlauchsoße und Bouillon zum Aufgießen.
Die Getränkebegleitung hatte ich mir mittags alkoholfrei gewünscht, hier wurden von der Sommelière verschiedene Traubensäfte empfohlen, allesamt aus Österreich: Traubensaft naturtrüb Grüner Veltliner von Weingut Bründlmayer, rote Traube von Ott und Fischer’s Verjus Frizz.
Auf der Weinkarte stehen übrigens ebenfalls ausschließlich österreichische Weine.
Dann war ich auch endgültig satt, Dessert ging nicht mehr rein.

Nach dem Essen empfing mich noch der sympathische Küchenchef Philippe Sommersperger, ehemals Chef de Garde im Hangar-7, in der kleinen Küche.
Dort stehen auch die Kupfertöpfe und Pfannen, die zum Servieren in der ehemaligen Kupferschmiede dienen: das Backhendl am Nachbartisch wurde einladend auf einem Bett aus Heu im Kupfertopf serviert.
Wir sprachen über die Produkte, die allesamt regional bezogen werden,
was für alle der drei Restaurantbetriebe der Amadeus Hotels Salzburg gilt.
Dann möchte ich nicht länger im Weg umgehen, es herrscht Betrieb!

Die Salzburger Nockerl habe ich auch hier nicht geschafft, so muss ich eben wiederkommen…
Dann ess ich auch das Backhendl, die Spezialität von Philippe Sommersperger!

Gasthof Goldgasse
Goldgasse 10
5020 Salzburg
Österreich

Reservierungen unter: 0033-0662 84 82 00 www.hotelgoldgasse.at
Geöffnet täglich von 7:00 Uhr morgens bis 23:00 Uhr (warme Küche bis 22:00 Uhr.

Hotel Goldgasse



Ich bin Petra Hammerstein, zwischen den Mahlzeiten führe ich unseren Fami­lien­betrieb, das Antiquariat Hans Hammer­stein in der Mün­chener Türkenstrasse. Mein Interesse gilt dem Essen und vom Mut anderer möchte ich erfahren.

2 Comments

  1. Hallo Petra,

    Tafelspitz gibt es bei uns immer mit einer etwas leichteren SchnittlauchRemoulade, mag das Zusammenspiel im Mund mit der kühlen Remoulade und den warmen Kartoffeln oder Fleisch im Mund.

    Claudia – Barrierefreier Genuss, da dachte ich im ersten Moment an Stufen und Rollstuhlfahrer. Es sollten wohl mal mehr Restaurants an die nicht sichtbare Behinderungen denken oder zumindest einen auffallenden Zusatz mit in die Karte und die HP aufnehmen. Mit ein bisschen Umdenken und gutem Willen sollte es doch zu schaffen sein.

    Wie gut wir es doch haben, alle jene die unproblematisch wirklich alles essen, geniessen und auch trinken können. Da kommt bei mir echte Dankbarkeit auf.

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