Rübchengratin
Dass ich heute einen derart gutes Rübengericht kochen hatte sich anfangs nicht abgezeichnet.
Dass ich heute einen derart gutes Rübengericht koche hatte sich zu Beginn nicht abgezeichnet.
Die Verwertung von verschiedenen Rüben stand im Vordergrund, die sich seit einigen Tagen im Gemüsefach gesammelt haben: gelbe Beete, weiße Rüben und ein Kohlrabi.
Um das Gratin etwas zu binden dachte ich an Kartoffeln, damit die oberste Schicht nicht zu früh austrocknet wurde die Bratreine mit Alufolie abgedeckt.
An sich sollte alles ca. 40 Minuten backen, dann habe ich es komplett vergessen.
Nach 2 Stunden fiel mir das Gratin ein, nur die Alufolie ließ mich hoffen, eher aber die Vermutung hegen, dass sich alles in eine matschige Pampe verwandelt hat.
Beim Abnehmen der Alufolie war ich überrascht: knusprige, schön braune Kartoffeln, beim Ausstechen einer Ecke fühlte sich die Konsistenz sehr gut an.
Der Geschmack der unterschiedlichen Rüben hat sich hervorragend ergänzt, weiße Rüben und gelbe Beete schmecken leicht scharf.
Was die Kartoffeln wieder ausgleichen, sie verbinden die Schichten, durch die lange Zeit im Rohr wurden Sahne und Butter komplett aufgesogen, aber nicht trocken.
Ich hoffe, das wird beim nächsten, geplanten Kochen des Gerichts wieder genauso.
Rezept
Rezept für vier Personen
Rübchengratin
- 1 mittelgroßer Kohlrabi
- 2 Stück gelbe Beete
- 4 Kartoffeln
- 20 Gramm Butter
- 1 Becher süße Sahne
- Salz
- 1 Prise Muskat
- Die Knollen schälen und unterschiedlich dick in Scheiben schneiden: Beete und Kartoffeln dünner als weiße Rüben und Kohlrabi
- Reine mit Butter fetten, als erstes Kartoffeln ziegelartig einschichten, etwas salzen und Butterflöckchen darüber verteilen
- Rübchen-, Kohlrabi-, Beete- und Kartoffelscheiben abwechseln schichten, Butterstückchen dazwischengeben und die Lagen salzen
- Rohr auf 180° vorheizen
- Die letzte Schicht sollte aus Kartoffeln bestehen
- Sahne darübergießen, mit Alufolie bedecken und verschließen
- für 2 Stunden bei Ober- und Unterhitze backen