Von Le Bon Marché zur Maison et Objet

Der Streik war zur Zeit der Maison et Objet das Thema Nummer eins, manche sind auch gar nicht erst angereist.

Der Streik war zur Zeit der Maison et Objet das Thema Nummer eins, manche sind auch gar nicht erst angereist.
Nach dem ersten abendlichen Ausflug auf die andere Flußseite blieben wir „Rive Gauche“, was so schlecht ja nicht ist: im Jardin Luxembourg spazieren, bei Bon Marche einkaufen (Ausverkauf war noch dazu) und Bodos Dibbern Kollektion in der schicken Geschirrabteilung bewundern.

Vom Jardin Luxembourg fährt dann die RER direkt zur Messe, was auch alles problemlos funktionierte.

Wien Products war wieder mit einem Gemeinschaftsstand auf der Maison et Objet vertreten, Jarosinski & Vaugoin stellte neben silbernen Bestecken und Tafelsilber-Objekten das in Zusammenarbeit mit Bodo Sperlein und Lobmeyr entstandene silver table center piece „Onda“ aus.

 

Mochte ich schon immer, hatten aber irgendwie früher mehr Charme, die Krebse, Muscheln, Fische und vor allem die Entenmuscheln gefielen mir:

Zurück in der Stadt mussten wir eine Kleinigkeit essen, Austern sollten es sein.
Am Weg lag das Opium – La Cabane (keine Ahnung, warum das so heißt), die Austern im Fenster sahen gut aus und waren auch top frisch, am besten waren die Natives…. Vinaigrette gab es keine dazu, auch keine Zitrone, was den Geschmack von Meer und Auster verdirbt.
Mag sein, ist aber trotzdem ganz gut, aber stimmt, bei den Natives vermisste man nichts…

 

Was machen wir morgen? Lipp? Relais de Entrecote? Oder Régis?
Bei ein paar anderen Klassikern wie Ladurée, Angelina oder Chocolatier Patrick Roger ist es immer nett, einen Abstecher zu machen.
Eine interessante japanische Konditorei: Sadaharu Aoki, wir nahmen eine kleine Törtchen fürs Frühstück mit und Mitbringsel, alles auf Basis von Matcha.

Eigentlich unkompliziert, nur sollte man reservieren für den Besuch in einer schönen Brasserie.
Das Le Relais Odeon war zwar schon ausgebucht, wir waren aber früh dran und bekamen einen Tisch von 19:00 -20:00 Uhr, da war noch nichts los.
Was sich später schnell änderte, da hatten wir unsere Seafood Platter aber schon aufgegessen und auf dem Weg zur Party.

 

Anschließend wurde im Pop-up Showroom der Galerie Waltmann Bodo Sperleins Stoffdesign für Nya Nordiska gefeiert, Freunde aus London waren gekommen und anschließend ging es noch bis 2:00 Uhr nachts in eine unspektakuläre Bar in der Nachbarschaft, was zum Abschluss des Abends sehr lustig war.

Ich bin Petra Hammerstein, zwischen den Mahlzeiten führe ich unseren Fami­lien­betrieb, das Antiquariat Hans Hammer­stein in der Mün­chener Türkenstrasse. Mein Interesse gilt dem Essen und vom Mut anderer möchte ich erfahren.