Rumfordsuppe
Ich mag Perlgraupen sehr gerne als Suppeneinlage, dazu wasche ich sie vorher gut und koche sie in Wasser mit etwas Salz. Fertiggekocht wasche ich sie nochmals ab und gebe sie in die klare Brühe.
An der Rumfordsuppe auf der historischen Wiesn hat mich die cremige Konsistenz erstaunt und ich wollte sie gleich am nächsten Tag nachkochen.
Ich mag Perlgraupen gerne als Suppeneinlage, dazu wasche ich sie vorher gut unter fließendem Wasser und koche sie in Wasser mit etwas weich. Fertiggekocht wasche ich sie nochmals ab und gebe sie in die klare Brühe.
Jede Art von gekochten Fleisch passt noch gut als Zugabe, sowie auch feingewürfeltes und separat blanchiertes Gemüse nach Geschmack. Ich koche die Brühe auch gerne aus einem Lammhals, hier kann man als Einlage das Fleisch vom Hals lösen. Schmeckt sehr irisch.
Für die Rumfordsuppe habe ich die Graupen nicht gewaschen, hierdurch wird die Suppe dick. Eine leichte Mehlschwitze am Ende gibt zusätzlich Bindung. In alten Kochbüchern findet man die verschiedensten Rezepte, Brot wird mitgekocht oder in harten Scheiben eingelegt wie Rumford es empfiehlt.
Denn seine Suppe hatte er für die Armenspeisung erfunden und er wusste bereits von der Sättigung durch Kauen. Graf Rumford (*1753 in Boston, + 21. August 1814 in Auteuil bei Paris) war Naturwissenschaftler und Reformer. Er erfand den Rumford Herd, das Bratrohr, entwickelte Küchen und Kaffeekannen, führte Suppenküchen ein, reformierte die bayerische Armee und ohne ihn hätten wir keinen Englischen Garten in München. Sein Denkmal steht in der Maximilianstrasse.
Eine interessante Biographie über Rumford: George I. Brow – Graf Rumford. Das abenteuerliche Leben des Benjamin Thompson