Ankunft in London und sofort zu Fortnum & Mason

Kurz vor Weihnachten war ich für ein paar Tage in London.

Werbung (privater Besuch) -Kurz vor Weihnachten war ich für ein paar Tage in London.
Und da ich ja überall am liebsten sofort ins Delikatessengeschäft gehe war meine erste Anlaufstelle Fortnum & Mason.
Die Schaufensterdekoration ist dort an Weihnachten immer besonders fulminant, deshalb noch ein paar Fotos.
Wer dieser Tage vorbeikommt kann zum Food-Sale gehen, Mitbringsel finden sich hier auch immer.
Zum Kochen war wenig Zeit, aber geräucherter Kabeljaurogen ist dort oft mein Ziel, oder Stilton im hübschen Keramiktopf: ist ein schönes Mitbringsel für Schimmelkäseliebhaber.

Ich lasse mir auch immer gerne im Erdgeschoß ein frisches Sandwich belegen oder kaufe gerne Haggis eingeschweißt und somit tauglich für den Koffer.

Morgen geht es weiter mit der Londonreise.

Ich bin Petra Hammerstein, zwischen den Mahlzeiten führe ich unseren Fami­lien­betrieb, das Antiquariat Hans Hammer­stein in der Mün­chener Türkenstrasse. Mein Interesse gilt dem Essen und vom Mut anderer möchte ich erfahren.

3 Comments

  1. Hallo Petra,

    hoffe Du kamst mit Deinen Sachen am Zoll vorbei, da ja bei uns keine tierische Produkte nicht eingefuehrt werden duerfen. Oder bin ich nicht auf dem neuesten Stand?

    Bei uns gibt es ja seit Wochen nur Reis, als Abwechselung auch mal indisches Essen mit Naan. Hier haben sie eine Vorliebe fuer suesse Nudelgerichte und suesse Grillspiessetuelll die sie zur Neutralisierung mit verduenntem Essig-Zwiebelwasser begiessen, Eier und Eier, Spiegelei auf dem Reis, Spiegelei auf dem puren Reis zum Fruehstueck, immer untergemengelt (kleingehackt und vermischt), Werkzeug immer nur Gabel und Loeffel. Auch kleine Kinder haben schon diese Vorliebe in Form von hartgekochten Eiern.
    Lechon wird gern gegessen, das Spanferkel besteht sozusagen nur aus Schweinebauch, der gerollt gegrillt wird, ueberhaupt haben sie hier eine Vorliebe fuer fettes Fleisch, das ich operativ (ein echter Akt nur mit Loeffel und Gabel) auf dem Teller liegen lassen wird von den Locals sehr gern gegessen. Um das Balut, das angebruetete Entenei (schon mit Schnabel) bin ich noch gerade drum herum gekommen.
    Gruene Mango woraus sie hier einen koestlichen Shake, was fast wie ein Sorbet ist, mit gecrashtem Eis machen, ist mein absolutes Lieblingsgetraenk. Nicht so sueess mit erfrischender Saeure, bei 30 Grad genau das richtige.
    Bei gehacktem Fleisch muss man etwas aufpassen, die hauen und haken alles klein, Knochen, Knorpel usw..
    Da ich ja eine grosse Brotesserin (Vollkorn und Sauerteig-Bauernbrot) bin, finde ich es komisch, dass ich das Brot hier nicht so sehr vermisse. Hier gibt es nur Toast. Der amerikanische Einfluss ist hier ueberall sehr deutlich spuerbar, eher Pepsiland als Cokeland. Donuts und bunter Suesskram an jeder Ecke. Dieser bunte und suesse Ami-Kram spricht mich nun garnicht an. Die Filos muffeln es mit Begeisterung und tragen die Donut-Paeckchen nach Hause.
    Es gibt so einen Spruch – der Filo isst staendig und wenn er gerade mal nicht isst, dann uerberlegt er was er als naechstes essen koennte. Der frische Fisch und auch frische Garnelen in den verschiedenen Groessen sind der Hit.

    Was in USA nicht mehr so gut laeuft, oder nicht mehr erlaubt ist, findet hier reissenden Absatz, das Insektizid Baygon von Bayer/Johnson in allen moeglichen Varitionen und so einige Fitnessgeraete. Man kennt ja den Ami-Markt.
    Mit dem Internet sind sie noch nicht ganz so weit, obwohl jeder in den Social-Networks unterwegs ist und jeder online sich seine ueblichen langen Wartezeiten vertreiben kann.
    Die Bezahlung per Kreditkarte dauert nur (wenn es schnell geht) vier Minuten, woran dann drei Personen beteilig sind, man glaubt es nicht. Und an jeder Ecke wird fuer Selfies posiert, man gewoehnt sich ja an alles.
    Fuer die Leute ueber 60 gibt es Extrakassen mit Sitzgelegenheiten und auf alles 5% off, sozusagen Rentnerrabatt. An den Taxistaenden wird mit Schildern darum gebeten, Schwangere, Menschen mit Handicap und aeltere Leute vorzulassen. Es bilden sich gegen Abend sehr, sehr lange Schlangen fuer Jeepneys und Taxis.
    Als Fussgaenger muss man auch bei gruen fuer Fussgaenger aufpasssen nicht uebergemangelt zu werden, die kennen auch
    keine Verkehrsregeln, es wird bei dunkelrot einfach gefahren und mal kurz gehupt, das war es.
    Ich als Fussgaenger warte auch nicht mehr auf mein gruen, ich mogel mich so durch den verkehr und uebe rdie 3-4 Spuren, kennt man ja schon aus anderen Laendern. Die Einheimischen warten bis sehr viele Leute am Randstein der Fussgaengerampel stehen und gehen dann wie auf ein unbekanntes Kommando alle gemeinsam los. Die Autos halten erstaunlicher Weise auch alle an.
    Das Land und die Menschen sind auf jeden Fall interessant, auch da Essen, was durch die ganzen Besatzungsmaechte grossen Einfluss genommen haben. Auch hier moegen die Kinder kein Gemuese, Gemuese ist boese, sagen sie und essen entweder Pommes oder nur puren weissen Reis eventuell mit einem Ei oberdrauf.
    Die echte reine Phillipinische Kueche ist dabei irgendwie etwas untergegangen.

    Liebe Gruesse
    Andrea

Comments are closed.