Ein Ausflug nach Versailles

Eines der Deckengemälde

Der Ausflug nach Versailles war völlig unkompliziert, ganz anders als erwartet.

Eines der Deckengemälde
Eines der Deckengemälde

Der Ausflug nach Versailles war völlig unkompliziert, ganz anders als erwartet. Nach einer 30 Minuten langen Fahrt mit der RER Linie C erreichten wir Versailles um 10:30.
Aus dem Bahnhof raus liegt gegenüber das Ticketbüro, wo wir 10 Minuten anstehen mussten, dann waren die Eintrittskarten für die komplette Anlage für 27 € pro Person besorgt.
Der Fußmarsch zum Schloss dauert nochmal 10 Minuten, dort reiht man sich in die nächste Schlange, aber auch hier ging es zügig voran.
Begonnen haben wir die Tour in den Appartements der Damen, welche nicht zu weitläufig sind, danach gingen wir in den Garten.
Wo wir sofort die Groesse erahnen konnten, aber noch nicht wirklich begriffen hatten.
Was man aber sofort versteht ist, dass zu Fuss die Anlage nicht zu schaffen ist und wir haben uns nach einem Gefährt umgesehen.
Hier gibt es zwei Möglichkeiten: eine Art Golfcart für 30 € die Stunde. Womit man aber nicht weit kommt.
Oder der kleine Wagenzug auf Rädern, welcher Grand Trianon, Petit Trianon und den Kanal anfährt. Man steigt ein und aus wann man will und nimmt zur Weiterfahrt den nächsten Zug.
Dafür haben wir uns entschieden.
Der erste Halt war am Grand Trianon, dort aßen wir an einem Stand Ofenkartoffeln, die uns über den Tag brachten.
Die Besichtigung des Grand Trianon dauert etwa eine Stunde, dann ging es weiter ins Petit Trianon. Hier wird in den Räumen momentan eine recht interessante Modeausstellung gezeigt, moderne Entwürfe von Balenciaga bis Vivienne Westwood neben originalen Moden der Zeit um 1750.
Weiter zu Marie Antoinette’s Hameau geht es zu Fuss und nach gut 10 Minuten erreichten wir die Mühle.
Die verschiedenen Gebäude sind nur von aussen zu besichtigen, was ein bisschen schade ist.
Aber die ganze Anlage mit Fischerhaus, Taubenhaus, Boudoir, dem Haus der Königin, der Farm und einigen Nebengebäuden mit den Gemüsegärten ist sehr sehenswert. Hier gibt es Schafe, Enten, Gänse, Tauben, Schafe, Stiere und Ziegen.
Ich hätte auch sehr gerne Marie Antoinette’s Theater gesehen.
Zurück geht es mit dem Waegelchen über den Kanal, wo sich auch ein Bootsverleih befindet. Zum Bootfahren war aber keine Zeit, es war schon 16:00 Uhr und wir hatten noch die Grand Appartements vor uns. Also blieben wir sitzen und fuhren zurück zum Schloss.
Die Räume sind erwartungsgemäß imposant, schön wäre es gewesen, mehr Zeit im so schönen Garten zu verbringen, Baumbestand und Bepflanzung sind grossartig. Ich hätte auch sehr gerne eine Bootsfahrt gemacht.
Für einen ausgiebigen Besuch des riesigen Gartens mit seinen Brunnen wäre ein weiterer Tag nötig und bei meinem nächsten Parisbesuch kaufe ich mir nur das Billett für den Garten und mache die Bootsfahrt auf dem Kanal.

Das Bett der Königin
Das Bett der Königin
Zwei von vielen
Zwei von vielen
Gobelins
Gobelins

Antichambre du Grand Couvert

Um 22:00 Uhr aß der Sonnenkönig mit Familie und Hof hier zu Abend.

Antichambre du Grand Couvert
Antichambre du Grand Couvert
Serviette zur Artischocke
Serviette zur Artischocke
und zum Fisch gefaltet
und zum Fisch gefaltet
Die Decke der Spiegelgalerie
Die Decke der Spiegelgalerie
Wunderschöner Baumbestand
Wunderschöner Baumbestand
Grand Trianon von der Rückseite
Grand Trianon von der Rückseite
Eine hübsche Brücke führt zum
Eine hübsche Brücke führt zum
Liebestempel
Liebestempel
Die Mühle
Die Mühle
Fischerhaus in in Form des Malborough-Turmes
Fischerhaus in in Form des Malborough-Turmes
Das Haus der Königin
Das Haus der Königin
Gemüsegarten
Gemüsegarten
Bauernhof
Bauernhof
Am Seeparterre
Am Seeparterre

Blick auf den Kanal
Blick auf den Kanal

Louis XIV.
Louis XIV.

Ich bin Petra Hammerstein, zwischen den Mahlzeiten führe ich unseren Fami­lien­betrieb, das Antiquariat Hans Hammer­stein in der Mün­chener Türkenstrasse. Mein Interesse gilt dem Essen und vom Mut anderer möchte ich erfahren.