Ein Ausflug an den Chiemsee
Unser Freund John hat für seine Freunde aus Amerika, seine Freundin Hella und meine Muttereinen privaten Ausflug zum Chiemsee organisiert.
Unser Freund John hat für seine Freunde aus Amerika, seine Freundin Hella, meine Mutter und mich einen privaten Ausflug zum Chiemsee organisiert. John ist Fremdenführer, er chauffierte uns wir brauchten uns um nichts zu kümmern.
Zuerst ging es zum Schloß Herrenchiemsee. Interessant im Schloß war das “Tischlein deck dich”, dessen Aufzug man nahe dem Ausgang sehen kann. Eine Küche befand sich nie darunter, die fertigen Speisen mussten vom anderen Ende des Schlosses hertransportiert werden.
Dann geht es durchs schöne Badezimmer nach draussen. Nach Schloß- und Ausstellungsbesuch gab es zur eigentlichen Mittagszeit zum Frühstück eine Portion Pommes mit Ketchup. Im Selbstbedienungsrestaurant wollen wir sonst nichts essen, wir hatten ja auf der Fraueninsel einen Wirtshausbesuch geplant.
Bei meinem letzten Besuch auf der Fraueninsel waren wir beim Inselwirt essen, es gab Aal grün in einer Rahmsoße. Mir hat es damals so gut gefallen, dass ich mich in eine Pension eingemietet habe und über Nacht geblieben bin.
Dieses Mal fiel die Wahl auf das Inselbräu, der eigenen Brauerei wegen und alle wollten Bier.
Das Essen war gut, mittlerweile gibt es den Saiblings- und Renkenmatjes in verschiedenen Wirtshäusern und bei Fischern. Ich habe den Saiblingsmatjes bei einem Fischer in Ammerland am Starnberger See kennengelernt, wo ich vor etwa 10 Jahren einige Filets nach einer sonntäglichen Wanderung gekauft hatte.
Nach der Besichtigung von Torbogenmuseum, Friedhof und Kloster gab es noch eine Semmel mit geräucherte Renke und viel Meerettichsoße beim Pollfischer, wo man in einen ruhigen und schattigen Wirtsgarten etwas abseits vom Touristenstrom nett sitzen kann. Eine geräucherte Renke habe ich von dort nach Hause mitgenommen, die besonders zart war.
Bei der Ankunft und auch bei der Abfahrt habe ich mir ein Wassereis am Stiel gekauft, einmal eine bunte Spirale, deren Namen ich vergessen habe und das Spiel mit dem Eistiel habe ich auch nicht kapiert.
Am Rückweg habe ich Kaktus probiert, wobei ich anfangs den Bananengeschmack nicht mochte.
Schade, dass es kein Dolomiti gab.
Schön war der Ausflug, Herrenchiemsee werde ich mir nicht mehr ansehen, auf der Fraueninsel ist es nett und ich fahre bestimmt einmal wieder hin.
Vieles erkannte ich zwar nach 20 Jahren kaum wieder, es wirkt alles ausgebauter und professioneller, trotzdem ist es hübsch dort geblieben.
Sieht ja sehr lecker aus, obwohl ich bei meinem Letzen Besuch vor 2 Monaten auf Herrenchiemsee vom Glauben abgefallen bin. Das Selbstbedienungsrestaurant hat auf der “Karte” Currywurst mit Sauerkraut und Kartoffelsalat…. natürlich Urbayerisch für unseren Touristen. Dann lieber einen kleinen Umweg bei der Rückfahrt zum Unertl Bräustüberl nach Haag. Wenn wir allerdings vom Inselbräu gewusst hätten.
Auf der Fraueninsel kann man nett essen gehen, aber das am Schloß, wie Du sagst, das ist Frittenbude mit komischen Kombinationen. Es riecht nach Fett und vieles kommt aus der Mikrowelle oder die Schnitzel aus der Fritteuse. Sehr lieblos. Bräustüberl in Haag dagegen ist aber auch sehr schön..
Liebe Grüße
Petra